Mareike Lotte Wulf

Vor Ort: Tradition und Kultur unterstützen – Zu Besuch in der Porzellan-Manufaktur Fürstenberg

1747 als die Porzellanmanufaktur Fürstenberg gegründet wurde, war das „weiße Gold“ ein Garant für Umsatz und viele Arbeitsplätze. Heute gehört Fürstenberg zu einem der absolut außergewöhnlichen Unternehmen in meinem Bundestagswahlkreis und ist in Niedersachsen schlicht eine Ikone. Zusammen mit dem Landtagsabgeordneten Uwe Schünemann habe ich die Manufaktur besucht, die sich derzeit in Landeshand und in einem Umstrukturierungsprozess befindet. Im angeschlossenen Museum kann man die Geschichte der Manufaktur erleben und viel über Porzellan und Ess- und Tischkultur lernen. Die Manufaktur ist somit auch ein Kulturort.

Für Regionalität und Vernetzung setze ich mich gerne ein.

Hier wird jedes Stück per Hand hergestellt und es wird einem bewußt, was für ein besonderes Kulturgut Porzellan ist. Komplizierte Porzellanfiguren brauchen mehrere Monate der Herstellung und können – wie z.B. die Teegesellschaft, eine Gruppe von Figuren, schon mal 25.000 Euro kosten. Der Schwerpunkt liegt heutzutage aber eher auf klassischen und modernen Designs. Mit der Marke Sieger by Fürstenberg wurde ein sehr zeitgenössisches, „cooles“ Design geschaffen. Bekannt sind insbesondere die Champagner-Becher mit auffälligen Comic-Designs. Für die Manufaktur ist die Vernetzung im Wahlkreis wichtig. So war ich erstaunt zu erfahren, dass die zwei bekannten Fünf-Sterne-Hotels im Weserbergland leider kein Porzellan von Fürstenberg verwenden. Wie schade! Für Regionalität und Vernetzung setze ich mich gerne ein. Ein Besuch in der Porzellanmanufaktur Fürstenberg lohnt sich definitiv!