Die CDU-Abgeordnete für Hameln-Pyrmont – Holzminden war im Rahmen ihrer Sommertour in den vergangenen Wochen im Weserbergland unterwegs. Im „Sommer der Berufsausbildung 2024“ hat Mareike Lotte Wulf Betriebe unterschiedlicher Branchen besucht und sich insbesondere zu den Themen Ausbildung und Fachkräftemangel mit den Unternehmen vor Ort ausgetauscht.
Hameln-Pyrmont/ Holzminden/ Northeim 04.09.2024
Mareike Lotte Wulf, Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Hameln-Pyrmont – Holzminden besuchte auf ihrer Sommertour „Sommer der Berufsausbildung 2024“ in den letzten Wochen verschiedene Unternehmen, Einrichtungen und Betriebe im Weserbergland. Im Mittelpunkt ihrer Besuche stand das Thema Ausbildung und Fachkräftemangel, insbesondere in handwerklichen Berufen. Aus den Gesprächen ergab sich eine Vielzahl wichtiger Impulse, die die CDU-Politikerin in ihre Arbeit in den Ausschüssen für Arbeit und Soziales sowie für Familie, Senioren, Frauen und Jugend aufnehmen wird.
Eine zentrale Erkenntnis der vielseitigen Gespräche ist die Bedeutung einer gut funktionierenden Berufsorientierung. „Junge Menschen müssen frühzeitig, also am besten schon in der Schule, für diese Berufe begeistert werden. Dafür benötigen wir noch mehr und verbesserte Orientierungsangebote, wie etwa Praktika und Kooperationen zwischen Betrieben und Schulen.” Der Übergang von der Schule in den Beruf muss noch besser organisiert werden, betont Mareike Lotte Wulf. “Wir können es uns nicht leisten, auch nur einen jungen Menschen an diesem neuralgischen Übergangspunkt hin zum Berufsleben zu verlieren!” zeigt sich Wulf überzeugt.
Eine weitere Herausforderung, die sich insbesondere im ländlichen Raum zeigt, ist die mitunter fehlende Mobilität der Auszubildenden. “Es kann nicht sein, dass die Ausbildung eines 16-Jährigen ohne Führerschein daran scheitert, dass er nicht bis zum 20 km entfernten Steinmetzbetrieb kommen kann,” betont Mareike Lotte Wulf. “In manchen Landkreisen wurde z.B. ein Azubi-Bus eingeführt. Auch bei uns in der Region müssen wir im Dialog zwischen Unternehmen, Kommunen und Landkreisen über kreative Lösungen nachdenken, wie junge Menschen bei der Frage der Ausbildungs-Mobilität noch besser unterstützt werden können”, führt die Abgeordnete weiter aus.
Selbst in die Ausbildung der eigenen Nachwuchskräfte zu investieren, sehen viele Betriebe in der Region als eine Möglichkeit an, den Fachkräftemangel zu beheben. Viele Unternehmen kämpfen aber damit, ausreichend qualifizierte Auszubildende zu finden und diese dann zum Durchhalten der Ausbildung zu motivieren. Einige Betriebe, wie der Dachdeckerbetrieb Junker aus Hessisch Oldendorf, haben daher innovative Ausbildungsmodelle entwickelt, die es den Auszubildenden ermöglichen, eigenverantwortlich Projekte zu planen und durchzuführen. “Diese praxisnahen Ansätze fördern die Selbstständigkeit der Auszubildenden und erhöhen die Attraktivität handwerklicher Berufe. Mit diesen und weiteren Anreizen können wir es schaffen, dass sich mehr junge Menschen für den Schritt in eine Ausbildung entscheiden”, so die heimische Bundestagsabgeordnete.
Mareike Lotte Wulf vertritt seit 2021 den Wahlkreis Hameln-Pyrmont – Holzminden im Deutschen Bundestag. Mit ihrem Fokus auf die Themen Arbeit, Soziales sowie Familie und Jugend setzt sie sich insbesondere für eine starke Ausbildungslandschaft, die Optimierung des Übergangs von Schule in den Beruf sowie das Thema berufliche Weiterbildung ein. Ihre Sommertouren und regelmäßigen Besuche bei Unternehmen und Institutionen vor Ort spiegeln ihren Ansatz wider, praxisnahe Politik für die Menschen im Weserbergland zu gestalten.
